Fm:z

Seit es 1987 einigen engagierten und enthusiastischen HHer Musikerinnen gelungen ist, das Frauenmusikzentrum [fm:z] in Hamburg zu gründen, ist dessen kulturpolitische und feministische Arbeit von vielen diversen Ansätzen geprägt: Als Folge der deutschen Frauenmusik- bewegung und hier vor allem den seit 1984 jährlich stattfindenden Frauenmusikwochen in Worps- wede und Neetze, war das fm:z seit den Anfängen vor allem Raum für Musikerinnen und deren Austausch mit dem Ziel des Female Empowerments.

Mit voll ausgestatteten Proberäumen, einem Haus als Treffpunkt für Hamburger Musikerinnen, der Vermittlung von musikaktiven Frauen [also neben Bands, Instrumentalistinnen und Sängerinnen auch DJs, Dozentinnen, Licht- oder Tontechnikerinnen, Bookerinnen, Fotografinnen, etc.!] sowie der Fortbildung und Qualifizierung durch regelmäßig stattfindende Workshops supportet das fm:z [nicht nur die HHer] Musikszene. Daraus entstanden ist
in den vergangenen Jahren ein Netzwerk, aus dem heraus sich ein breites Spektrum von Projekten wie z.B. „ espressiva - das Musikerinnen-festival“, „SISTARS- das bundesweite Mädchenbandcoaching“, „VerStärker Hamburg- Musikaktivistinnen vernetzt!“ entwickelte, das gleichzeitig aber auch immer wieder zur theoretischen Beschäftigung herausfordert:

Mit Symposien zu „Musikerinnen und Öffentlichkeit“, dem Projekt „Come Queer-
My Gender is Music“ oder der Eingliederung in ein weltweites feministisches Netzwerk durch das „Ladyfest Hamburg“ werden feministische Ansätze, Strategien und Gender Politics kontinuierlich diskutiert.

All diese unterschiedlichen Ansätze machen das Frauenmusikzentrum Hamburg zu einem bedeutenden Netzwerkknotenpunkt für alle,
die sich im deutschsprachigen Raum im Umfeld von Popkultur und Gender bewegen.

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