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Document: PRESSEMITTEILUNG pro familia Hamburg

Wir dokumentieren zum Prozeß gegen Kersten Artus am kommenden Freitag:

PRESSEMITTEILUNG pro familia Hamburg

Am Freitag, 15. März 2019, beginnt um 13.00 Uhr am Landgericht Hamburg, Raum B335, 3. Etage (Haus B), Sieveking Platz 1, der Prozess gegen die Vorsitzende von pro familia Hamburg, Kersten Artus. Einer der beiden Männer, die nach §219a StGB unzählige Ärzt*innen angezeigt haben, die Schwangerschaftsabbrüche als Leistung auf ihrer Web-Seite führen, klagt darauf, dass er anonym bleibt. Kersten Artus hatte seinen Klarnamen öffentlich genannt.

Um 11:30 Uhr beginnt eine Solidaritätskundgebung des Hamburger Bündnisses für sexuelle Selbstbestimmung für Kersten Artus vor dem Landgericht.

Es sprechen:
- Kristina Hänel, nach § 219a StGB verurteilte Ärztin aus Gießen
- Nora Szaz, § 219a StGB angeklagte Ärztin aus Kassel
- Christiane von Rauch, angeklagte Ärztin aus Frankfurt am Main
- Bürgerschaftsabgeordnete von SPD, GRÜNE und DIE LINKE
- Eine Vertreterin des Deutschen Juristinnenbundes Landesverband Hamburg
- Vertreter*innen des Bündnisses für sexuelle Selbstbestimmung, Hamburg

Die Hamburger Rapperin Mariybu tritt auf.

Für den Sonntag in Kiel:

SOME OF MY BEST FRIENDS ARE CROWDS - AKTIONSWOCHEN GEGEN ANTISEMITISMUS UND ANTIZIONISMUS
Shoah//C. Lanzmann//So.//10.03.//10:00h//Hansa48-Kino//

Filmvorführung: Shoah (Claude Lanzmann, 540 Minuten, 1985)

## 8. März -- Staying with the Trouble!

## 8. März -- Staying with the Trouble!

Wir streiken, wir machen den Sender und entern den Äther – von 0h bis 0h verschalten wir uns 24h lang in den Räumen des FSK. & Ihr seid herzlich eingeladen!

Dabei möchten wir einen möglichst offenen Raum schaffen, inbesondere für FLINT*: (Cis)Sexismus, Rassismus, Antisemitismus, Ableismus, slut shaming, Klassismus, queer phobie, Heteronormativität, Lookism und die Be/Abwertung bestimmter Körperlichkeiten und Verfasstheiten sind ausdrücklich nicht erwünscht! Allerdings können wir keinen safe space garantieren. Es wird einen Rückzugsraum geben, es gibt einen Fahrstuhl in den Sender, die Zugänge zu den Studios sind eher sperrig.

Do what you do! Beraber sunmak için bir sey getir!
Dancing, singing, performances of all kinds! Sarki söyle, siiri yaz, dans et ve oku!

Be funny. Be out. Be sad. Be angry. Sei lustig. Sei außer dir. Sei traurig. Sei wütend. Komik ol, kendinden gec, üzgün ol ya da kizgin ol.

We know there are reasons to freak out! Wir wissen ihr habt gute Gründe.
Biz biliyoruz ki, güzel nedenleriniz var.

Wir freuen uns auf euch: egal, ob ihr eure Jobcenter-Monologe hochwürgt, über die Situation in den Frauenhäusern sprechen oder Massagen teilen wollt, Quallen-Couture vorführt, das Recht auf Stadt oder §219 bestreikt, mit Hysterie und PMS Gender sprengt.

Who speaks? Who does the work? Who cares? How to be an ally? Am I trans enough? Should I just quit? Where to start?

**Stimmen im Fummel and eyes wide drag**

Kommt vorbei, tragt es auf die Straße! Streikt im Bett und ruft uns von dort aus an: 040/ 43 43 24 !

Meldet euch auch gerne schon vorher: m8 [at] fsk-hh [dot] org

We are waiting for you! Bizi sevindirirsiniz!

Ein Veranstaltungstip zur Relektüre 1968: Jenseits von Interesse und Identität? 
Zum Verhältnis der Alten und der Neuen Linken

Sonnabend, 23. Februar 2019 | Fabrique im Gängeviertel | Valentinskamp 28a | 19 Uhr

Podiums- und Publikumsdiskussion mit Sandro Mezzadra (Universität Bologna), Mario Neumann (Universität Kassel), Ines Schwerdtner (Ada Magazin, in Kooperation mit Jacobin Magazine) und Ingar Solty (Referent für Friedens- und Sicherheitspolitik am Institut für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung)

Die Streitschrift „Jenseits von Interesse und Identität“ von Mezzadra und Neumann for- muliert die These, dass Klassen- und Identitätspolitik praktisch keinen Gegensatz bilden, auch wenn gegenwärtige Theorien dieses Verhältnisses das Gegenteil behaupten. Seit Eribons „Rückkehr nach Reims“ haben sich unterschiedliche Fraktionen der Linken so geäußert, als wäre der Abschied von der Klassenpolitik nach 1968ff. vollzogen worden, so dass der heutige „Rechtsruck“ Ergebnis dieser Fokussierung auf Minderheiten und Randgruppen sei. Die Linke sei zu sehr in den universitären Diskursen aufgegangen und habe die Sprache des „einfachen Volkes“ verlernt.

Der Deutsche Mainstream sagt zur versuchten Selbstverbrennung eines Menschen in Krefeld:

Der Mann habe an dem Tag keinen Prozeß gehabt (SPON Mittwoch, 20.02.2019, 14:38 Uhr - Volltext zur Dokumentation unten).

Sebastian Weiermann dagegen twittert:
"Er wollte damit gegen die Haftbedingungen von Abdullah Öcalan protestieren." (Volltext unten unter dem SPON Text.

Polizeipressetext sagt:
"Zeugen zufolge habe er geäußert, gegen die Haft von Öcalan und gegen die deutsche Polizeigewalt protestieren zu wollen. Die polizeilichen Ermittlungen weisen auch auf ein Motiv im persönlichen Bereich hin. Hinweise auf eine psychische Erkrankung werden geprüft." (Volltext ganz unten.)

... "Die freie Presse

leidet unentwegt unter dem inneren Widerspruch von Demokratie und Kapitalismus, doch sie muß sich endgültig zersetzen unter dem Ansturm des Fascho-Neoliberalismus. Die fundamentale Pressekritik dieser Tage kommt von rechts, während die Linke nicht viel anderes kann, als die Pressefreiheit zu verteidigen." ...
Eine der Kernaussagen von Georg Seeßlen in dem sehr empfohlenen Text: "Blick hinter den Spiegel - Claas Relotius und wie er uns die Welt sehen ließ."

Besucht den Infoladen Schwarzmarkt und bringt Blumen ins Altersheim

https://schwarzmarkt.noblogs.org/
und:
https://www.taz.de/Linker-Infoladen-in-Hamburg-ausgespaeht/!5568640/

Die Spiegel und der Verfassungsschutz

Es wird die Observierung aus der Cola Flasche betrieben. Seinerzeiten waren es die durchschaubaren Spiegel.
Wenn es nicht so gefährlich obzön wäre, ist es tatsächlich öbzön-gefährlich.

Das, was dem SPIEGEL fehlt:

"Falls #Relotius eine „Haltung“ haben sollte:"
Haltung also ...:
scheint erklärungsbedürftig:https://www.welt.de/print/wams/politik/article106185608/Der-Advokat-des-Teufels.html
Weder der Autor noch das Organ hätte das hier: ... "Er war nicht für die Justiz und Innenpolitik Kambodschas verantwortlich, sondern nur für die Außenpolitik." ... veröffentlicht, hätten sie Menschenwürde innegetragen. Nicht in Deutschland, von dem sie wissen welchen Resonanzboden solch ein Anwalt vorfindet.

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