Loretta

Im Berliner Literaturhaus trafen wir den Verleger Alexander Wewerka.

Theater, Film, Literatur, Bücher jenseits der Theorie, von Ausnahmen abgesehen, zeichnen das scharfe Profil des Alexander Verlages. Im Gespräch mit dem Verleger entsteht ein Verlagsportrait...


Family 5 sind mit neuem Album auf Tour und Frank Raddatz veröffentlicht die Chronik "Republik Castorf" im Berliner Alexander Verlag....

Mit Frank Raddatz haben wir uns bereits getroffen, um mit ihm über sein Buch und das Phänomen Castorf und das Volksbühnen-Universum zu sprechen... vielleicht bekommen wir auch noch O-Töne von Family 5, dem zweiten, aus welchen Gründen auch immer wieder reanimierten Projekt von Peter Hein... ?


Die "Manifesto"-Installation ist seit dem 5. Juni bis zum 29. Januar 2017 im Sprengel-Museum in Hannover zu erfahren.

Julian Rosefeldt inszeniert in 13 parallel laufenden Filmen Cate Blanchett als Punk, Stadtnomade, Börsenmaklerin, TV-Moderatorin etc. In den jeweiligen 13 Film-Installationen wird aus den Manifesten von Dada, Surrealismus, Situationismus etc. zitiert. Dies in einer realistisch anmutenden Art und Weise ohne jeden deklamatorischen Eskapismus. Ein zweifellos szenischer Genuss, der dazu animiert, die Texte im Original und im Kontext der Kunstwerke wieder oder neu zu genießen.


Gila Lustiger zu den Folgen der Attentate in Paris.
In

einem allseits widerspruchslos begangenen DADA-Gedenkjahr kommt Adrian Notz, dem Direktor des DADA-Geburtshauses "Cabaret Voltaire" die tri-umvirale Aufgabe Erhalt - Gedenken - Innovation zu. Gerade haben er und der Künstler Kerim Seiler das Cabaret Voltaire zum Kunstwerk erklärt und es offiziell zum Verkauf angeboten; tagtäglich frönt Adrian mit frühmorgendlichen Offizien der Obsession DADA, und kaum vergeht ein Tag ohne Interview. Adrians Motor? Vielleicht könne Kunst Befreiung aus dem Chaos gewähren. A propos Offizium: Es gibt wohl kaum ein gewaltigeres als Bachs Matthäuspassion. Ihrer hatten sich am 21. April 2016 (Premiere) in den Hamburger Deichtorhallen Kent Nagano und der italienische Theatermacher Romeo Castellucci angenommen: Herauskam ein unfassbar großartig-widersprüchliches Wagnis zwischen einfachst-eindeutiger Mystik und aufwendig-vieldeutigem Materialismus - unlösbar treffend... In Berlin findet noch bis zum 10. Juli die MANIFESTO-Ausstellung im Hamburger Bahnhof in Berlin statt. In unterschiedlichen Szenerien intoniert Cate Blanchett Manifest-Fragmente. Vom Kommunistischen Manifest über die der Dadaisten, Surrealisten und und und +++ Raymond Pettibon HOMO AMERICANUS ist noch zu sehen bis zum 11. September in der sammlung Falckenberg in in Hamburg-Harburg: "Auf vier Stockwerken der Sammlung Falckenberg zeigen die Deichtorhallen Hamburg die größte jemals präsentierte Ausstellung des Werkes des amerikanischen Künstlers Raymond Pettibon (geb. 1957). Zu sehen sind mehr als 1.200 Werke, darunter 700 Zeichnungen, dazu hunderte von Flyern, Plattenhüllen und Fanzines sowie Filme, Malereien und Wandzeichnungen... +++ David Bowies "Blackstar" ist sicherlich das, was als Meisterwerk bezeichnet werden kann. Iggy Pops "Post Punk Depression" und das jetzt von John Cale wieder und neu interpretierte 80er Opus "Music for a new society" zeigen den Sprung von Punk und Wave in den Bereich des klassisch Zeitlosen.... Und die Frage des Engagements bzw. der Reflektion barbarischer Welten-Zustände werfen das neue Album von PJ Harvey "The Hope Six Demolition Project" sowie die neue Brian-Eno-CD "The Ship" auf. Da stellt sich auch immer noch die Frage, ist das Aufmachen eines Clubs und das sich hedonistische Verschwenden eine Alternative oder gar erst recht die Hölle. Der von Soulwax produzierte Soundtrack zum Film "Café Belgica" jedenfalls ist eine geniale Alternative, denn der kann überall ohne zerstörerische Nebenwirkungen gehört werden.


jorinder [at] outlook [dot] com
http://www.jorinde-reznikoff.de
Eingeladen: Dr. Jörg Bochow, seit der Spielzeit 2013/14 Leitender Dramaturg am Deutschen SchauSpielHaus Hamburg.

Gerade haben Rita Thiele und er das Stück "Terror" von Ferdinand von Schirach als FAQ-Room 8 eingerichtet. Bestimmt wird er uns verraten, welche Produktionen wir in der nächsten Spielsaison erwarten können. Genauso wird uns seine im Alexander Verlag erschienene Veröffentlichung über "Meyerholds Biomechanik" interessieren und was diese mit dem heutigen Theater zu tun haben könnte.


Interview mit Gila Lustiger vor dem Hintergrund der islamistischen Anschläge in Paris

Im Rahmen des "Jüdischen Salon am Grindel e.V. im Café Leonar" las Gila Lustiger kürzlich aus ihrem Buch "Erschütterung - Über den Terror" (Berlin Verlag). Vor der Lesung hatten wir die Möglichkeit, die in Paris lebende Autorin zu einem längeren Interview zu treffen.


Am 11./12.3.2016 fand in Zürich ein Kongress zur weiblichen Perspektive von und zu Dada statt.

Wir senden Ausschnitte aus den Vorträgen (weitere folgen...) Mit freundlicher Genehmigung der Vortragenden und OrganisatorInnen.
Viele Dadaistinnen thematisierten in ihren Werken ihr soziales und biologisches Geschlecht: So machte etwa die New Yorker Performerin Elsa von Freytag aus ihrem Körper ein Kunstwerk; die Berliner Künstlerin Hannah Höch rückte der Neuen Frau mit der Schere auf den Leib; die Zürcher Dadaistin Emmy Hennings inszenierte ihren Körper vor der Kamera; und die Pariser Künstlerin Suzanne Duchamp verlieh Mann und Frau abstrahierte Körper. Ausgewiesene Forscherinnen aus dem In- und Ausland ergründen in ihren Inputs (auf Deutsch und Englisch) die Darstellungen und Zurichtungen des Körpers aus weiblicher Perspektive.
Während Elza Adamowicz (London) in ihrer Einführung am Freitag, 11. März, allgemein über die Repräsentation des Körpers in Dada spricht, richten Irene Gammel (Toronto), Ruth Hemus (London), Karoline Hille (Ludwigshafen) und Christa Baumberger (Zürich) am Samstag, 12. März, ihren Blick auf die vier Exponentinnen aus New York, Berlin, Zürich und Paris. Ein performatives Resümee präsentiert das Künstlerinnenduo Knuth und Tucek.
Moderation: Adrian Notz, Cathérine Hug, Ina Boesch
Konzept: Ina Boesch


jorindereznikoff [at] t-online [dot] de
http://www.jorinde-reznikoff.de
Wie reflektieren Musik, Film und Literatur die gesellschaftlichen Entwicklungen?
Expositionen und neue/alte Sounds

In Berlin findet noch bis zum 10. Juli die MANIFESTO-Ausstellung im Hamburger Bahnhof in Berlin statt. In unterschiedlichen Szenerien intoniert Cate Blanchett Manifest-Fragmente. Vom Kommunistischen Manifest über die der Dadaisten, Surrealisten und und und +++ Raymond Pettibon HOMO AMERICANUS ist noch zu sehen bis zum 11. September in der sammlung Falckenberg in in Hamburg-Harburg: "Auf vier Stockwerken der Sammlung Falckenberg zeigen die Deichtorhallen Hamburg die größte jemals präsentierte Ausstellung des Werkes des amerikanischen Künstlers Raymond Pettibon (geb. 1957). Zu sehen sind mehr als 1.200 Werke, darunter 700 Zeichnungen, dazu hunderte von Flyern, Plattenhüllen und Fanzines sowie Filme, Malereien und Wandzeichnungen... +++ David Bowies "Blackstar" ist sicherlich das, was als Meisterwerk bezeichnet werden kann. Iggy Pops "Post Punk Depression" und das jetzt von John Cale wieder und neu interpretierte 80er Opus "Music for a new society" zeigen den Sprung von Punk und Wave in den Bereich des Zeitlosen.


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