Nachmittagsmagazin für subversive Unternehmungen

"Diesen Vorwurf weise ich im Namen des Generalbundesanwaltes zurück."

Wir zitieren von Thomas Moser aus der kontext wochenzeitung:

"Im Rund des Ausschusses sind ständig Vertreter der Regierung und der Ermittlungsbehörden anwesend. Sie wissen genau, wonach der Ausschuss sucht. Wolfgang Wieland, Obmann der Bündnisgrünen, wendet sich nun explizit an die Vertreter des Bundesjustizministeriums und der Generalbundesanwaltschaft und will von ihnen wissen, warum sie den Ausschuss ein Jahr lang nicht darüber informiert haben, dass es zwei Mundlos-Listen gibt.

Werden wir es erfahren? Zum Brand in Backnang einige Presseauszüge

Tagesspiegel
"Acht Menschen sind erstickt und verbrannt, darunter ein sechs Monate altes Baby und seine Mutter, die offenbar ins brennende Haus lief, um ihre Kinder zu retten: eine Tragödie, die Türken und Deutsche enger zusammenbringen sollte. Stattdessen zeigt der Fall den tiefen Graben zwischen beiden Ländern.

Nach dem Feuer von Backnang trauen die türkische Öffentlichkeit und die türkische Regierung den deutschen Rechtsextremisten zu, acht unschuldige Menschen ermordet zu haben – und den deutschen Behörden trauen sie zu, diese Gewalttat verschleiern zu wollen."

Intro am Donnerstag: "Hass auf Vermittlung und Lückenphobie. Zur Aktualität der Psychoanalyse."

Am Donnerstag, 07.03. um 19 Uhr in der Roten Flora. Vortrag und Diskussion mit Christine Kirchhoff
...

NSU Opfer: "keine »von uns« wie Carlo Giuliani oder Alexandros Grigoropoulos"

Warum ist auch die Linke so zurückhaltend gegenüber dem NSU_Komplex? "Auch wenn der Vergleich unangenehm anmutet, möchte ich zum Nachdenken darüber anregen, was wohl losgewesen wäre, wenn im November 2011 die gezielte Ermordung von neun Antifas aufgedeckt worden wäre?"

Phase 2 veröffentlichte den folgenden Aufsatz, mit dem einer Antwort vielleicht näher zu kommen wäre:

Der NSU und das antifaschistische Schweigen
Die linke Auseinandersetzung mit den NSU-Morden ein Jahr nach ihrem Bekanntwerden

Tuvia Tenenbom spricht über Allein unter Deutschen, Gespräch und Lesung

Sonntag, 3. März 2013 · 16 Uhr
Jüdische Gemeinde Hamburg, Grindelhof 30
Eintritt frei

Donnerstag, 7. März 2013 ·20 Uhr Golem,
Große Elbstraße 14, 22767 Hamburg , Eintritt: EUR 5
Diskussion mit Tuvia Tenenbom und Hermann L. Gremliza

Freitag, 8. März 2013 · 20 Uhr - Rote Flora, Achidi John Platz 1
Eintritt frei

http://lizaswelt.net/2013/03/03/schnitzeljagd-in-hitlers-zimmer/
http://www.suhrkamp.de/autoren/tuvia_tenenbom_8675.html

Sonntagabend im GOLEM: Lesung aus RICARDAS TOCHTER – Leben zwischen Deutschland und Israel

Gerne geben wir diese Einladung aus dem GOLEM weiter:

Jutta Schwerin spricht mit dem Konkret-Herausgeber Hermann L. Gremliza und liest (aus der Autobiografie)

RICARDAS TOCHTER – Leben zwischen Deutschland und Israel

Vom bauhaus Dessau in die 68ger Jahre, von Nazi-Deutschland zum israelisch-arabischen Krieg – Gewissheit und Widerspruch, Hoffnung und Enttäuschung bewegen sich durch das Zeitgeschehen.

RICARDAS TOCHTER beschreibt kühne Fluchten, HeldInnen und OpportunistInnen, glückliche und unglückliche Liebesgeschichten.

Warum Frau Tasköprü der Einladung des Bundespräsidenten nicht folgt

publikative.org hat die Absage von Aysen Tasköprü, der Schwester des in Hamburg von dem NSU ermordeten Süleymann Tasköprü dokumentiert.

Hier ein Auszug:
"...Noch im März 2011 konnte ich darüber lachen, als eine Sachbearbeiterin im Rathaus zu meinem Sohn sagte, er sei kein Deutscher. Der Kleine war ganz erstaunt und erklärte ihr sehr ernsthaft, dass er sehr wohl Deutscher sei, er habe schließlich einen deutschen Pass. Wie gesagt, ich lachte und sagte meinem Sohn, ich würde ihm das zu Hause erklären.

Heute: Poststrukturalismus - Intro-Vortrag von Gesa Mayer und Christian Schütze.

Donnerstag 7. 2. um 19 Uhr in der Roten Flora im Rahmen der Hamburger Intro Reihe.

DEN Poststrukturalismus gibt es nicht – wohl aber diverse, z.T. sehr unterschiedliche Theorieperspektiven, die als „poststrukturalistisch“ bezeichnet werden. Bei all ihrer Heterogenität ist den meisten Poststrukturalismen gemeinsam, dass sie die wirklichkeitserschaffende Kraft der Sprache betonen und sich besonders für Brüche und Diskontinuitäten (z.B. in Geschichte, Diskursen und Subjekten) interessieren.

"Könnte das Zwickauer Trio nicht ... , nur eine von mehreren, autonom agierenden NSU-Zellen?" (sein)

Das fragt die Berliner Zeitung und antwortet:

"Nein, sagen die Ermittler. Dabei wäre die Verbindung Zschäpes und der NSU-Helfer zu Rieger, der ab 2008 NPD-Vizechef war, durchaus solch ein Indiz."

Sprachlosigkeit allenthalben

Im Jahr 1961 am 17. Oktober gab es in Paris ein Massaker an in Frankreich lebenden Algeriern, die an einer Demonstration teilgenommen hatten. Bis zu 300 Menschen wurden damals von der Polizei getötet. Die französische Linke schwieg dazu über Jahrzehnte. Am 6. April des Jahres 2006 wurde in Kassel Halit Yozgat erschossen. Am 6. Mai 2006 demonstrierten deswegen 2000 Menschen in Kassel mit der Losung: »Kein 10. Opfer!«. Die Linke nahm davon keine Kenntnis, ebenso wenig kurz darauf in Dortmund, wo am 11. Juni 2006 des am 4.

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