Wir dokumentieren:
"Pressemitteilung
Stellungnahme des Hausprojektes Mangelwirtschaft zu den Festnahmen und Hausdurchsuchungen im Fall „Gruppe Freital“
Die Bundesanwaltschaft veranlasste heute weitere Festnahmen und Hausdurchsuchungen im laufenden Verfahren gegen Freitaler Neonazis. Das rassismuskritische Hausprojekt Mangelwirtschaft aus Dresden, das ebenfalls von einem Angriff betroffen war, prüft derzeit die Beteiligung am Verfahren gegen die Freitaler Bürgerwehr in der Nebenklage. Pressesprecherin Judith Seifert erklärt jedoch: „Es ist lange überfällig, dass strafrechtlich gegen sächsische RassistInnen vorgegangen wird. Die Verfolgung Einzelner unter dem Label der Terrorismusbekämpfung wird das Problem des Rechtsextremismus in Sachsen und Deutschland nicht lösen. Rassistisches Gedankengut ist in allen Gesellschaftsteilen tief verwurzelt. Wir dürfen nicht den Fehler machen die Schuld ausschließlich einzelnen zuzuschreiben. Das sollte uns die deutsche Geschichte und aktuell der NSU Prozess schon längst gelehrt haben.“