Weblog von neopostpunk

Mona Mur, Sprung Aus Den Wolken zu und über den Mythos Berlin, Do. 9.5. 17 -19 Uhr

"Where are we know?", diese Frage stellt sich wehmutsvoll David Bowie auf seinem neuen Album "The Next Day". Und verwies damit auf seine Zeit in der Westberliner Mauerstadt, in der er wegweisende Sounds produziert hat, die ein Lebensgefühl beschrieben. Kurz darauf entstand eine Szenerie debil scheinender Gestaltinnen und Gestalten. Für einen Tag waren sie Helden, um dann mehr oder weniger vergessen zu werden.

Zum Tod von Lutz Schulenburg

Am 1. Mai ist Lutz Schulenburg an den Folgen einer kurzen, schweren Krankheit gestorben. Als Verleger der Edition Nautilus hat er, wie in den vielen Nachrufen nachzulesen ist, unbeirrt und unbequem als Qualität zusammen mit Hanna Mittelstädt und seinen Mitarbeiter_Innen ein vielschichtiges und vielstimmiges Programm auf die sprichwörtlichen Beine gestellt. Für mich persönlich waren meine Begegnungen und Gespräche mit ihm immer anregend und aufrüttelnd. Zuletzt aus Anlaß der Herausgabe zweier Bücher, die ihm sehr am Herzen lagen.

Robert Brack las in der Schwarzen Katze aus "Unter dem Schatten des Todes"

Freitag, 26.4.- 14. - 16. Uhr : Mitschnitt einer Lesung aus der "Schwarzen Katze".

Klara Schindler sitzt Ende Februar 1933 in einem Nachtklub in Kopenhagen, als der Berliner Reichstag in Flammen aufgeht. Von der KPD wird sie mit falschen Papieren nach Berlin geschickt, um herauszufinden, wer der angebliche Brandstifter Marinus van der Lubbe wirklich ist.
In der Stadt dominiert die SA bereits das Stadtbild, Überfälle auf kommunistische Lokale sind an der Tagesordnung. Die KPD zieht sich in den Untergrund zurück und plant Widerstandsaktionen gegen die Nazis.

"David Bowie Is" - Versuch einer Annäherung, Do. 25.4., 17-19 Uhr in der neo...

Wir können Helden sein, für einen Tag. Oder länger?

Katja Kullmann und Frank Spilker in der neopostdada.... Do. 11.4. (17-19 Uhr)

Katja Kullmann und Frank Spilker schauen bei uns vorbei.
Beide treten u.a. auf bei der Abschlußparty der sich gegen Vattenfall als Namensgeber für ein Literaturfest richtenden HEW*Lesetage im Gängeviertel am 20. April. Da liegt es nahe, mit ihnen über das Thema "Kunst und Knechtschaft" zu sprechen bzw. zu fragen, wie engagiert kann eine Künstlerin bzw. ein Künstler heute noch sein?

Christoph Ernst zu Gast in der neopost..... Do. 28.3., 17-19h

Der Schriftsteller / Künstler Christoph Ernst (zuletzt "Dunkle Schatten" / Pendragon) war Anfang der Achtziger Jahre in New York. Wir fragen nach seinen Beweggründen, diese Stadt kennenlernen zu wollen.... und was dazu gefüht hat, dass er sie bald wieder verlassen hat. Nur soviel sei schon verraten, bzw. das hat er in seiner Story "Der Gott der Dummen" bereits getan: In New York herrscht/e (?) "das Gestz des Molochs, dieser Traummaschine, die bergeweise Menschen frisst, um eine Handvoll Gewinner auszuspucken".

Neues von Pere Ubu in der neopostdadasurrealpunkshow am Do. 17-19 Uhr

Neues von David Thomas und Pere Ubu: "I'm A Free Man" heißt eine CD von David Thomas, die bei einer Solo-Performance aufgenommen wurde und "The Lady of Shanghai" das jüngst veröffentlichte Werk seiner Band Pere Ubu...und das soll tanzbar sein und deshalb fordert die Band: "Smash the hegemony of dance"!

Gespräch mit Lutz Schulenburg über Franz Jung

Franz Jung, 1888 in Neiße, Oberschlesien geboren, war Börsenjournalist, Bohemien, Expressionist und revolutionärer Aktivist. Mit-Initiator der Dada-Bewegung und Teilnehmer an Aufstandsaktivitäten. Mit Lutz Schulenburg spricht KP Flügel über Leben und Werk und die Bedeutung von Franz Jung für die Jetztzeit.

Interviews mit James Chance und Dietmar Dath in der neopostdadasurrealpunkshow

james Chance und Dietmar Dath - natürlich haben wir sie separat interviewt zu ihren neuen Projekten. Mit James Chance sprachen wir über den nicht nur musikalischen Wandel in New York. Mit Dietmar Dath über seine Zusammenarbeit mit dem Kammerflimmer Kollektief. Denn zusammen sind sie die Band mit einem "The" - The Schwarzenbach. Am 21.2. spielen sie z.B. auf Kampnagel. Wer James Chance sehen will, müßte eine Woche später nach Köln reisen.

Gebärde Zeichen Kunst in der neopostdadasurrealpunkshow, Do. 17.00 - 19.00 Uhr

Vom 10. November 2012 bis 13. Januar 2013 ist im Kunsthaus Bethanien in Berlin die Ausstellung GEBÄRDE ZEICHEN KUNST noch zu sehen und zu hören. Wir waren bei der Eröffnungs-Pressekonferenz und haben die Einführungen von An Paenhuysen und Wolfgang Müller aufgezeichnet. Kunst zwischen Gehörloser Kultur und Hörender Kultur. Dazu ist im Martin Schmitz Verlag auch ein die Ausstellung reflektierendes Buch erschienen.

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