Frank Witzel in der neopostdada/FSK am Do. 11.6., 17.00 - 19.00 Uhr

"Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969" ist der aufmerksamkeitsstarke Buchtitel von Frank Witzels aktuellem Roman, erschienen bei Matthes & Seitz. Klar, es geht in dem 800 Seiten starken und fast absatzlosen Buch nicht um die Chronologie der RAF. Vielmehr um das Nachzeichnen der gesellschaftlich-kulturellen Nachkriegs-Situation der BRD aus der Sicht eines Autoren, der unter dem "Timotheus-Komplex" leidet.
Im Gespräch mit Frank Witzel wird nachgefragt, was es damit auf sich hat, wenn im Buch davon die Rede ist, dass die Struktur der RAF aufgehoben war in der Struktur der BRD. Und warum die besten Marxisten die sind, die sich nicht der Lehre von Marx geschweige denn ihren ideologischen und realen Umsetzungen verpflichtet fühlen. Und warum sich Nonnen und Schwestern über die Versehrten beugen... Dazu spielt im Roman die Pop-Musik, aber nicht nur die, eine nicht ganz unwesentliche Rolle.

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