Heute, 17-19 Uhr in der neopost: Bitte keine Musen. Ein Gespräch mit Britta Jürgs vom AvivA-Verlag Berlin.

Wo sind die Frauen hinter den "starken Frauen", denen Mann zugesteht, hinter großen Männern zu stehen? Diese Frage stellte sich Britta Jürgs und gründete 1997 den Verlag AvivA, um ihrem Antwortsuchen ein Forum zu geben. Und sie sind reich und großartig, die Frauen, die sie mit ihren MitautorInnen da entdeckt (hat): Malerinnen, Bildhauerinnen, Schriftstellerinnen, Dichterinnen, Tänzerinnen und Lebenskünstlerinnen der modernen Avantgarde, deren Leben so spannend ist wie ihr Werk, und denen der berühmteren großen Männer in nichts nachstehen. Wieso es zu dieser geringeren Wertschätzung kam und sie sich bis heute hartnäckig hält, wie die Reise des Verlags bisher verlief und welche Künstlerinnen ihr besonders am Herzen liegen – darum geht es in unserem Gespräch. Außerdem stellt Britta Jürgs aktuelle Bücher vor wie "Tanzen und tanzen und nichts als tanzen" von Amelie Soyka (Hrsg. – 16 Tänzerinnen-Portraits mitten im turbulenten kulturellen Geschehen der Zwanziger Jahre) sowie "Und draußen weht ein fremder Wind… 'Über die Meere ins Exil'" von Kristine von Soden, in dem die Wege jüdischer Frauen, die zwischen 1933 und 1941 aus Deutschland flohen, skizziert werden.

Online hören

.



Feedback

Sendungen