Das spekulative Ohr : Arnold Schönberg Intro 2 (15. Oktober 2018)

Das spekulative Ohr
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Klassik und Neue Musik : Ein monatliches Special von Difficult Music
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In dieser Folge: Arnold Schönberg (13.9.1874–13.7.1951) Intro 2
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Mo., 15.10.2018, 22–23 Uhr
Di., 16.10.2018, 10–11 Uhr
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Ihr hört heute ein weiteres Intro zu unserer kommenden dreiteiligen Sendung über Arnold Schönberg, die am 19. November 2018 beginnen wird.

Schönberg gilt zusammen mit Igor Strawinsky als einer der einflussreichsten Komponisten des frühen 20. Jahrhunderts und war die zentrale Gestalt der Zweiten Wiener Schule. Dabei ging es darum die Tonalität in ihrer spätromantischen Erscheinungsform konsequent zu Ende zu denken, was in der Zwölftontechnik mündete. Schönberg entwickelte außerdem die theoretische Formulierung dieser neuen Kompositionstechnik, die später zur seriellen Musik weiterentwickelt und von zahlreichen Komponisten der Neuen Musik aufgegriffen wurde.

In der heutigen Sendung spielen wir zwei Stücke von Arnold Schönberg in voller Länge. Den Anfang macht das Stück »Pierrot lunaire« (op. 21). Außerdem hört Ihr das Monodrama »Erwartung« (op. 17). Es ist sein erstes Werk, das er für die Bühne komponierte.

Der Name dieser Sendung bezieht sich auf ein Zitat aus den »Musikalischen Schriften« von Adorno, in denen er Kierkegaard zitiert: „Wie das spekulative Auge zusammen sieht, so hört das spekulative Ohr zusammen.“ Damit ist gemeint, als Zuhörer*in nicht passiv und affirmativ hören, sondern die einzelnen musikalischen Parameter zu erfassen und über die Musik hinaus durch die Zeit zu lauschen, und dabei Antizipation und auch Reflexion mit einzubeziehen.
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Vergangene Folgen zum Nachhören gibt es auf: mixcloud.com/difficultmusic

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