Was haben uns Brecht und Weill heute noch zu sagen?

Aus Anlass der Inszenierung der „Dreigroschenoper“ am Deutschen Schauspielhaus (Premiere: 24. April 2010) fragten wir Regisseur Jarg Pataki sowie Mona Mur, die (zusammen mit En Esch) auf ihrer CD „120 Tage“ drei Brecht/Weill-Klassiker interpretiert hat.

Jarg Pataki: „… es geht ganz stark darum, was Menschen für Rollen innerhalb einer Gesellschaft einnehmen und wie aus dem Kampf um diese Rollen und dem Kampf zwischen den Rollen ein System entsteht. Und wir fragten uns dann: Was ist eigentlich der Grund, dass man sich in ein solches System hineinbegibt. Wie kann eine kapitalistische Gesellschaft überhaupt existieren? Warum scheint dieses System so stark zu sein, dass es allen Ideologien und Utopien trotzt?“

Die vollständigen Interviews mit Jarg Pataki und Mona Mur sind zu hören am Donnerstag, 8. April 2010, 17.00 bis 19.00 Uhr.

Mona Mur:
Jarg Pataki:

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