Nachmittagsmagazin für subversive Unternehmungen

In letzter Minute eine Veranstaltungseinladung am heutigen Donnerstag im Gängeviertel und 3 Tage vor dem Referendum

Wahlen, Machtkampf, Korruption – Wo bleibt der „Friedensprozess“?

Mit Veysel Kiran, Soziologe und Gründungsmitglied der Arbeiterpartei Halklarin Demokratik Partisi (HADEP), der er bis zu seiner Verhaftung angehörte

"Die Stadt zur Erdogan City" Das scheint der Wunsch der Polizei Hamburg. Darauf ein lautes hayir. Demo um 19.00 Uhr ab St.Pauli

Mit dem gestrigen Tage ist verdeutlicht, daß gegen den G20 Gipfel nicht relevant demonstriert werden soll, geht es nach dem Willen der Polizei Hamburg, der DPolG und dem CDU Gladiator.
Während die taz dieses Vorhaben als einen klaren Verstoß gegen die Versammlungsfreiheit beschreibt, läßt das Abendblatt in einer Umfrage mal kurz das Volk abstimmen, und damit ein Grundrecht zur Disposition stellen.
Wie "Gipfelprotest als Experimentierfeld für Repression" genutzt wird, zeichnet sich nicht nur mit den Polizeimaßnahmen ab, sondern ist seit nun 2 Wochen auch der Hofberichterstattung einiger situierter Presseorgane zu entnehmen.
Hamburgsymptom - sei es der Polizeiputsch 1987 gegen den damaligen ersten Bürgermeister rund um die Hafenstrasse und die unendliche Kette solcher Ereignisse der erlebnisorientierten Alsterdorf Staffeln mit angehängter Direktverbindung in viele Redaktionen, die Einschleusung verdeckter Ermittler_Innen und das völlig schamlose embedded Diffusionsfeld am äußerst rechten Rand.
time to stand up: Heute ist die Uhrzeit 19:00 am Heiligengeistfelfd.

Wir empfehlen einen Theaterbesuch am Freitagabend:

Yesterday never died
Musiktheaterstück von Dan Thy Nguyen

11.00 Uhr, Donnerstag,23. März: Sondersendung zur Abschiebepraxis und zum Synagogen-Asyl

Dokumentation (Aus der Einladung zur Pressekonferenz)
"Situation der Abschiebungen nach Afghanistan aus Hamburg und Forderungen an den Senat."

// Die PK wird um 11.00 Uhr gesendet. //

Hamburg beteiligt sich, neben dem grün-roten Baden-Württemberg, als rot-grün regiertes Bundesland an den Abschiebungen nach Afghanistan.

Die Ausländerbehörde sucht sich Afghanen scheinbar nur nach dem Merkmal jung und männlich aus und orientiert sich keinesfalls an der fraglichen Prioritätenliste. Dass es sich hierbei um Menschen handelt die aus gutem Grund aus Afghanistan geflohen sind und wie jede*r andere ihr Leben leben wollen interessiert hierbei nicht.

Ein Afghane jüdischen Glaubens sollte am 22. Februar 2017 abgeschoben werden, obwohl sowohl dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge als auch der Hamburger Ausländerbehörde die Religionszugehörigkeit und die Gefährdung von Juden in Afghanistan bekannt waren. Er hat mit der Unterstützung des Café Exils und seinem Rechtsanwalt Björn Stehn in einer Synagoge in Schleswig-Holstein Schutz und Synagogen-Asyl gefunden.

Ein junger Afghane 23 Jahre alt und seit 5 Jahren in Hamburg, mit beachtenswerten Integrationsleistungen, der von basis&woge e.V – im Projekt Plietsch begleitet wurde, ist am 22. Februar dennoch abgeschoben worden.
...
Ein weiterer Afghane wurde im Dezember in Abschiebehaft genommen. Diese konnte seine Rechtsanwältin Anette Schmidt beenden und die Abschiebung somit stoppen.

// Die PK wird um 11.00 Uhr gesendet. //

Es sprachen:
Björn Stehn / Hamburger Rechtsanwalt
Wolfgang Seibert / Jüdische Gemeinde Pinneberg
Anette Schmidt / Hamburger Rechtsanwältin
Ilka Tietje / basis & woge e.V. - Projekt Plietsch / Netzwerk Fluchtort Hamburg 5.0
Thomas Ruttig / ko-direktor afghanistan analystss network (AAN), unabh. think tank in kabul/berlin

#freedeniz St. Pauli führt, Deniz Yükcel in U-Haft? Dann ist wohl gleich

nach Spielschluß eine Beratung der Stadion VV vor der Süd-Tribüne? #freedeniz

Deniz Yükcel auf unbestimmte Zeit in U-Haft / Auch über 150 Journalist*innen, über 40.000 weitere Menschen, darunter die HDP'ler

Dienstag um 16.30 Uhr ein Autokorso "Free Deniz" für den heute von der Staatsanwaltschaft in Istanbul bezichtigten Journalisten Deniz Yükcel. #FreeDeniz Ein Kurzaufruf, den die Hamburger taz Redaktion uns zugespielt hat:

"Für den Fall, dass Deniz Yücel weiter inhaftiert bleibt, werden FreundInnen, KollegInnen und UnterstützerInnen morgen in 11 Städten mit Autokorsos deutlich machen, dass ihre Geduld am Ende ist. ...

Jeder der Zeit und Interesse hat, kann sich dem Korso nschließen und ein Zeichen für Presse- und Meinungsfreiheit in der Türkei und für unseren ehemaligen Kollegen setzen. Auch Fußgänger sind willkommen. Sicherlich findet sich ein freier Platz in einem der Autos und natürlich auch RadfahrerInnen können mitmachen. Treffpunkt ist jeweils 16.30 Uhr, Abfahrt 17.30 Uhr.
Treffpunkt Hamburg:
Start Glacischaussee am Heiligengeistfeld Ecke Feldstr./Glacichaussee
"

Und hier noch (auch wenn der Pösident einen anderen Namen trägt):

Your vote was a hate crime - - let love shine - - Our hearts are bigger than your hate.

Online hören

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