Nachmittagsmagazin für subversive Unternehmungen

Dokumentation: "Die Nazi-Morde sind die Fortsetzung der Pogrome der 90er Jahre mit anderen Mitteln"

Die Nazi-Morde sind die Fortsetzung der Pogrome der 90er Jahre mit anderen Mitteln

Zwei Punkte vorne weg: Wir sind weder über die Morde überrascht, noch sehen wir die Mordserie der Neonazis als empörenden Skandal, wie es meistens bezeichnet wird. Denn, wer noch die Bilder und die Fakten der 90er Jahre im Kopf hat, dürfte nicht überrascht davon sein und sich auch nicht über das NSU-Projekt empört zeigen. Denn dann wäre zu fragen: Wo hat er/sie all die Jahre gelebt?

Wozu - Weshalb - Warum ? Zur Skandalisierung der VS Spitzeleien gegen die Linkspartei

Die geheimdienstliche Ausforschung der Linkspartei und einer Anzahl von gewählten Abgeordneten ist neben "Wulf" und "Kreuzfahrtschiff" ein aktueller Hype. Darin verschwinden nicht nur die NSU Morde, lange bevor sie ins Gedächtnis kämen. Es wird auch allgemein unterschlagen, daß der sich konstituierende Bundestaguntersuchungsausschuß zu einem "stumpfen Schwert" (TAZ) zu werden droht. Hintergrund: Durch das vereinbarte Mehrheitsprinzip können die zu untersuchenden Institutionen über die Parteienvertreter der großen Parteien die Untersuchungen blockieren.

Hamburgs Polizei möchte sich treu sein - )Dokumentation einer Presseinformation(

*** Presseinformation ***

Auch gegen die NSU-Morde: Das Demonstrationsrecht gilt nur eingeschränkt

Dokumentationen: Es "herrscht ein hoher Konformitätsdruck" und "Demonstranten nur zu bekämpfende Feinde"

Publikative.org schreibt: "In den meisten Medien ist im Zusammenhang mit dem NSU von einem Terror-Trio die Rede. Damit wird ausgeblendet, dass ein Unterstützernetzwerk existiert – und die Ideologie der Terroristen gesellschaftlich teilweise anschlussfähig ist." http://www.publikative.org/2012/01/24/terror-trio-rechtsextremismus-als-...

Deutsche Morde und das nicht nur durch die 'Zwickauer Zelle'

Vorab aus dem Februar Transmitter:

Deutsche Morde und das nicht nur durch die 'Zwickauer Zelle'

"Liebe Kollegen, es ist an der Zeit, dass Ihr dahin geht, wo es nach Pfefferspray riecht."

und weiter:
"Man mag es kaum glauben, aber wenn man nachts lange genug wach bleibt, kann man der Tagesschau vor 20 oder auch 30 Jahren tatsächlich entnehmen, dass damals selbst Nachrichtenjournalisten es wagten, der Darstellung der Polizei zu widersprechen."
So klingt der Wunsch nach und der Wille zur Freiheit, der sich durch Foren und Gespräche verbreitet, welche nach dem Polizei Desaster des Hamburger Freitags aufscheinen. Diesen herrlichen Text, aus dem die zwei Zitate stammen, hat publikative.org geschaffen:
http://www.publikative.org/2012/01/11/dahin-wo-es-weh-tut/
Wir mögen das!

Dokumentation: Stellungnahme des FC St. Pauli "Vorkommnisse beim Schweinske Cup"

"Nach den Vorkommnissen beim diesjährigen Schweinske-Cup nimmt der FC St. Pauli Stellung hierzu.

Eines vorweg: Der FC St. Pauli verurteilt jede Art von Gewalt. Von wem auch immer sie im Umfeld eines Fußballspiels ausgeübt wird. Gleichzeitig weisen wir darauf hin, dass die überwältigende Mehrheit von St. Pauli-Fans friedfertig ist und Gewalt verabscheut. Aber auch wir verschließen nicht die Augen davor, dass es im Umfeld des FC St. Pauli einige wenige Ausnahmen gibt.

Bis zu 90 Verletzte hat es gestern bei und nach Hooligan Angriffen in der Alsterdorfer Sporthalle gegeben

Die Mehrzahl der Verletzten ist die Folge des Pfeffer- und Knüppeleinsatzes der Polizei ohne jede Rücksicht auch auf die räumliche Situation. Die Ereignisse erinnern an frühere Orgien der Polizei. Dazu hier einige ältere Berichte:

"Wer überleben will verschwindet jetzt!"
http://www.freie-radios.net/29099 (Podcast)
Zum Polizeieinsatz in der Paul Roosen Straße im Juni 2009. Das Vorgehen gegen die Menschen in der Paul Roosen Straße war begleitet gewesen von der Polizeiansage: "Wer überleben will verschwindet jetzt!"

"Mit der Bereitschaft zum Töten"

bnr.de: Im Dienste zweier Herren

Von Anton Maegerle
27.12.2011

In der rechtsextremen Szene sind hunderte V-Leute für die Verfassungsschutzämter von Bund und Ländern tätig. Zahlreiche Spitzel sind im Laufe der Jahrzehnte bereits aufgeflogen.

Dokumentation: Neuer Schmerz aus alter Wunde

In der deutschen Öffentlichkeit hält das Erstaunen und Erschrecken darüber an, dass Neonazis unentdeckt über zehn Jahre morden konnten. Doch was daran ist eigentlich erstaunlich? Dass es militante Rechtsextremisten gibt? Dass sie morden? Oder dass ausgerechnet der deutsche Staat nicht wahrhaben will, wie lange es in Wirklichkeit braucht, die Vergangenheit hinter sich zu lassen.

Kommentar von Anetta Kahane, Amadeu Antonio Stiftung

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