Ballet de l'Opéra de Paris

»Tanz und Corona«-Update, 9.7.2020, 17-19 Uhr: Lloyd Riggins vom Hamburg Ballett – und Manuel Legris, eine Reminiszenz

Vielleicht ist der Tanz jene unter den Performance-Künsten, die am vehementesten physische Präsenz – ja Berührung – einfordert und in Zeiten, in denen diese stark eingeschränkt ist, besonders auf die Prüfung gestellt ist. Dass und wie diese Prekarisierung auch die Wahrnehmung verschärft und verändert, wird in einem Gespräch mit Lloyd Riggins deutlich, der das Abenteuer Hamburg Ballett an der Seite von John Neumeier bis heute als Tänzer und seit 2015 auch stellvertretender Ballettdirektor mitträgt.

Bevor Manuel Legris

2010 die Direktion des Wiener Staatsopernballetts übernahm, war er einer der Danseurs Etoile an der Pariser Oper, die von Rudolf Nurejew lernten und eine unnachahmbare Prägung erhielten, die dem klassischen Tanz sogar in den Erzählballetten eine subtile Abstraktion verlieh und sie in mitreißende Höhen katapultierte. Wie kam es dazu und was macht den Stil des legendären Nurejew aus (,der in diesem Jahr 80 Jahre alt geworden wäre,) – und über ihn die Formensprache gelungenen klassischen Tanzes überhaupt? Manuel Legris spricht über seinen Werdegang als Tänzer, Lehrer und Leiter einer Compagnie sowie jüngst als Choreograf.


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