aktuelle musik

Wiederholung der Sendung von Samstag, den 1. September.


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Das genaue Thema für die heutige Sendung stand zu Redaktionsschluß noch nicht fest, es wird aber auch heute wieder um aktuelle Musik aus der Hamburger Szene gehen, die wir in den letzten Wochen und Monaten für Euch mitgeschnitten haben.


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Wenn sich etwas zu Peter Michael Hamel mit Sicherheit sagen lässt, bevor er in dieser Sendung selbst zu Wort kommt, ist, dass er ein ruhelos-hartnäckiger Grenzgänger und Grenzüberschreiter ist. Musik ist dem Autor des Buchs "Durch Musik zum Selbst" ein absolutes und totales Anliegen.
Er studierte Klavier, Violine, Cello und Horn - und nach privatem Kompositionsunterricht bei Fritz Büchtger Komposition bei Günter Bialas an der Hochschule für Musik und Theater München, außerdem Musikwissenschaft bei Trasybulos Georgiades in München und Carl Dahlhaus in West-Berlin. Zeitgleich beschäftigte er sich mit Free Jazz, politischem Kabarett, Musique Concrète und schrieb Schauspiel- und Fernsehspielmusik. Zwischen 1969 und 1974 arbeitete er vorwiegend mit amerikanischen Komponisten zusammen, etwa mit John Cage, Morton Feldman und Terry Riley, nahm an Seminaren von Karlheinz Stockhausen teil und als Mitarbeiter von Josef Anton Riedl an dessen multimedialen Projekten, improvisierte mit Jazzmusikern, aber auch mit Luc Ferrari oder Carl Orff.
Seit 1997 hat er in der Nachfolge von György Ligeti eine Professur für Komposition und Musiktheorie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg inne. 1998 wurde er zum Mitglied der Freien Akademie der Künste in Hamburg berufen und ist dort seit 2001 Vorsitzender der Musiksektion.
Als Stipendiat der Villa Massimo in Rom schrieb Hamel 1979/80 sein erstes abendfüllendes Bühnenwerk Ein Menschentraum, 1981 am Staatstheater Kassel von Dieter Dorn uraufgeführt. 1987 folgte die Lyrikoper Kassandra für die Frankfurt Feste. Seine erste Sinfonie Die Lichtung wurde 1988 von den Münchner Philharmonikern unter Sergiu Celibidache uraufgeführt, 1990 folgte ein Violinkonzert für Christiane Edinger in der Reihe musica viva in München. Von 1994 bis 1996 lehrte Hamel als Gastprofessor an der Musikhochschule Graz. Zum 100. Geburtstag der Münchner Philharmoniker 1995 entstand Missa, es folgten oratorische Werke wie Passion und Menschenrechte. Sein vielleicht radikalstes Musiktheaterprojekt Shoah, auch als Radiokomposition (BR/WDR), setzt sich mit dem Holocaust auseinander (1996).
Mit seinem 1998 gegründeten Interkulturellen Musikinstitut in Aschau/Chiemgau schuf er ein über die Grenzen des akademischen Betriebs hinaus arbeitendes Forum für den Dialog der Kulturen, für harmonikale Grundlagenforschung, akustische Kunst, Gruppenimprovisation und Ethnomusikologie.


Die Aufgrund eines Serverschadens am 12. Mai nicht gesendete Wiederholung der Sendung von Samstag, den 7. Mai.
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2006 gegründet entwickelt sich blurred edges, das Festival für aktuelle Musik in Hamburg, zum größten Musikfestival der Hansestadt. Diese Jahr wird es für 16 Tage vom 6. bis 21. Mai erklingen und zeigt dabei nicht nur die neuen und innovativen Musikproduktionen der äußerst agilen und vielseitigen Hamburger Szene, sondern präsentiert auch dieses Jahr internationale Künstler und Ensembles.
Wir werden eine Überblick über die geplanten Konzerte geben und Kostproben der letzten Jahre zum Hören bringen.
Durch die Sendung führen Michael Petermann und Olaf Hering.


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Playlist unter http://www.fsk-hh.org/playlist/nachtschalter_am_15032011/58981


nachtschalter [at] fsk-hh [dot] org
eine Radiosendung als Mittel, Hörer_innen zum Besuch von Konzerten mit aktueller Musik zu animieren.

„mit klängen [...], die auch außerhalb der musik vorkommen“*:
von:
Basshaters | Tony Dryer: double bass, electr.,
Jacob Felix Heule: drum set, electr.
Sternschuss | live record | Anat Cohavi: reeds, Sebastian Hielken: cello, Klaus Janek: doublebass
„Gilles U.“ | CD another timbre 32, 2010 | Carl Ludwig Hübsch-Christoph Schiller Duo: Tuba - Spinett
„Die Sache an sich“ | CD free elephant 011, 2003 | Carl Ludwig Hübsch: Tuba solo
„Aussageverweigerung/Gegendarstellung"(1981) + „Fünf Sätze für Zwei Klaviere" (1969)
CD Musica Impura | Accord, 1998 | Komposition: Mathias Spahlinger
„Black Forest Myth“ (Okt. 1970) | CD Sun Ra & his Intergalactic Research Arkestra | Motor Music 1998
*„ [...] erst der sprung, sich mit klängen zu beschäftigen, die auch außerhalb der musik vorkommen,
die also nicht vorab z.b. ein tonales zentrum oder ein kadenzgefälle in sich enthalten,
erst dieser sprung konfrontiert das denken in musikalischen zusammenhängen mit dem,
was nicht zusammenhang, mit dem, was nicht musik ist“
(Mathias Spahlinger 1989, zitiert aus Peter N. Wilson: Mathias Spahlinger
„Komponisten der Gegenwart“ | Edition „Text und Kritik“).


post [at] heinermetzger [dot] de
http://www.hierunda.de/klingding.html
2 Jahre nach Beginn wollen wir das KLANG! Konzept diskutieren und einen spekulativen Blick in die Zeit nach 2011 wagen.

Studiogäste: Tamara van Buiren und Michael Maierhof

KLANG! - Halbzeit.
Was war, was ist, was wird ?

KLANG!, das Hamburger Projekt im Rahmen des Netzwerk Neue Musik begann 2008 die Arbeit an dem Netzwerkprojekt zur Förderung der zeitgenössischen Musik in Hamburg, "um Neues und Ungewohntes aus dem Reich der Klänge einer breiteren Öffentlichkeit zu erschließen" (zit.: www.klang-hamburg.de/uber-klang/)
Tamara van Buiren ist Projektleiterin von KLANG!, Michael Maierhof einer der Initiatoren des Verbands für aktuelle Musik Hamburg - VAMH. Seit 2004 arbeitet der VAMH an einer Vernetzung der aktuellen Musikszene in Hamburg, die Bewerbung von KLANG! für das bundesweite Netzwerk Neue Musik bei der Kulturstiftung des Bundes wurde mitinitiert vom VAMH.
2 Jahre nach Beginn des KLANG! Projekts wollen wir in der Studiodiskussion die Veranstaltungsreihen und Festivals Revue passieren lassen, das KLANG! Konzept mit Erfahrungen und Zwischenergebnissen vergleichen und einen spekulativen Blick in die Zeit nach 2011 wagen.
Musik von der CD: Gilles U.| another timbre 32 | 2010 (Carl Ludwig Hübsch- Christoph Schiller Duo/Tuba - Spinett)
und von Mathias Spahlinger

>www.clhuebsch.de/disks/gilesu.html
>www.de.wikipedia.org/wiki/Mathias_Spahlinger
>www.kulturstiftung-des-bundes.de/cms/de/index.jsp


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Wiederholung der Sendung vom letzten Samstag


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