Weblog von neopostpunk

"Alpenmusik" hieß ein Festival der Elbphilharmonie-Konzerte,das zwölf Gruppen vom 22. - 25.4.2015 aus Süddeutschland, Österreich und der Schweiz an die Elbe holte, nicht etwa auf den unvollendeten Gipfel der Elbphilharmonie, sondern in den Keller des Mojo-Clubs an der Reeperbahn.

"Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969" ist der aufmerksamkeitsstarke Buchtitel von Frank Witzels aktuellem Roman, erschienen bei Matthes & Seitz. Klar, es geht in dem 800 Seiten starken und fast absatzlosen Buch nicht um die Chronologie der RAF. Vielmehr um das Nachzeichnen der gesellschaftlich-kulturellen Nachkriegs-Situation der BRD aus der Sicht eines Autoren, der unter dem "Timotheus-Komplex" leidet.

Gespräche mit Dr. Dorothee Hanse über "Emile Bernard"/Kunsthalle Bremen, Reins Wolf über "Karl Lagerfeld Modemethode"/Bundeskunsthalle Bonn und Luisa Pauline Fink, Kuratorin der Ausstellung "Marc Brandenburg
Zeichnung I Skulptur I Performance"/Kunsthaus Stade.

Sendung des Mitschnitts des Vortrages

1. Stunde: "Die Dramatisierung der Macht. Zur Genealogie von Foucaults Begriff der Werkzeugkiste" von Stéphane Boutin.

Stéphane Boutin studierte Philosophie, Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Politikwissenschaft in Zürich. Seit 2014 ist er Assistent am Deutschen Seminar der Universität Zürich sowie Redaktionsmitglied der Zeitschrift "figurationen" und arbeitet an einer Dissertation zur Poetologie des agonalen Denkens von Nietzsche bis "The Wire".

2. Stunde:

Wie klingt der perfekte Anzug? Und was haben Krawatten mit Rebellion zu tun?

Noch bis zum 25. Mai ist im Bucerius Kunst Forum die Ausstellung "Miró. Malerei als Poesie" zu sehen.

Gespräch mit Astrid Schmeda und Gerd Stange von der Edition Contra-Bass. Astrid Schmeda arbeitete u.a. in der ersten Frauenberatungsstelle Hamburgs und als Psychotherapeutin sowie in der Erwachsenenbildung. Gerd Stange hat u.a. das Autonome Bildungs-Centrum e.V. in Hüll bei Hamburg mitgegründet. Beide wohnen und arbeiten in Südfrankreich und in Hamburg bzw. Osten an der Oste.

"Das (verlorene) Paradies - Expressionistische Visionen zwischen Tradition und Moderne" lautet der Titel einer Ausstellung, die im Kunsthaus Stade noch bis zum 17. Mai zu sehen ist. Im Gespräch mit den Kuratorinnen Julia Graefe und Dr. Beate Marks-Hanßen werden u.a. Ursprung und Bedeutung des Expressionismus auch für die Jetztzeit hinterfragt.

Heute (u.a.) in der Neopostdadasurrealpunkshow: Kofelgschroa und Christian Zehnder Duo vom Alpenmusikfestival im Mojo Club.

Leslie Franke und Herdolor Lorenz zeigen in ihrem Film "Wer rettet wen?" vornehmlich am Beispiel von Griechenland, dass die Krise ein Geschäftsmodell ist, bei dem es um die Rettung von Banken geht.