Fr. 28.8., 14.00 - 16.00 Uhr: Zur Ausstellung "Fire And Forget. On Violence" und ITV mit der Verlegerin des AvivA-Verlags

Die Ausstellung "Fire And Forget. On Violence" ist noch bis zum 30. 8. 15 im KW Institute for Contemporary Art zu sehen. Aus dem Ankündigungstext: "'Fire and Forget' ist ein aus dem Militärjargon stammender Begriff für Waffensysteme, die aus gefahrloser Distanz zum Feind ausgelöst werden. Die Ausstellung ... nimmt den militärischen Ausdruck zum Ausgangspunkt für eine Überprüfung geläufiger Vorstellungen von Krieg und Gewalt. Hierzu orientiert sie sich an den sichtbarsten Agenten von Gewalt: den Waffen." Ellen Blumenstein und Daniel Tyradellis, die die Ausstellung kuratiert haben, werden zu Konzept und Intention befragt.
Im zweiten Teil der Sendung bleiben wir in Berlin und besuchen Britta Jürgs. Sie ist die Verlegerin des AvivA-Verlags. Aufhänger für das Verlagsportrait sind die Veröffentlichungen von Ruth Landshoff-York.Ingrid Strobl schrieb in ihrem Blog über den Roman "Sixty to go": "Ich habe selten einen Roman gelesen, der ein 'schweres Thema' - die Flucht vor der nationalsozialistischen Verfolgung - so leichtfüßig angeht und dabei so intensiv, gut informiert, mitreißend." Und dann natürlich das von Mechthild Gilzmer herausgegebene Buch "Germaine Tillion, Die gestohlene Unschuld - ein Leben zwischen Résistance und Ethnologie". Dieses Buch versammelt erstmals zentrale Texte der Ethnologin und Widerstandskämpferin, die nach Ravensbrück deportiert, ihre Haft im KZ analysiert und im Algerienkrieg Wege aus dem Terror sucht.

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