Auch der FC St. Pauli spricht den Lampedusa Refugees ihre Solidaritaät und seine Anteilnahme aus.
Die Aufforderung "zu einem friedlichen Miteinander" wird bei den üblichen Verdächtigen der Polizeigewerkschaft zurückgewiesen: "Teile der gewaltbereiten linken Szene haben mobil gemacht, setzen Ultimaten und drohen unverhohlen damit, Gewalt auf die Straßen Hamburgs zu bringen." Die übliche Sprache also; interessant allerdings die Formulierung dieser Polizei:
"Es ändert aber nichts an der grundsätzlichen Ausrichtung, dass es folgerichtig ist, die erforderlichen strafprozessualen und ausländerrechtlichen Maßnahmen durchzuführen." Wenn hier von der grundsätzlichen Ausrichtung gesprochen wird, ist damit zugleich ausgesagt, daß es Alternativen gegeben hat und auch noch gibt, die grundsätzliche Aus-Richtung in eine andere Richtung, hin zu anderen Grundsätzen zu verändern. Wenn die DPolG den bisher durch die Innenbehörde verlaubarten "ausländerrechtlichen " nun verbal die "strafprozessualen" hinzufügt wird damit die Befürchtung der Refugees und der Unterstützer_Innen bestätigt, daß es wesentlichen Teilen des Apparates um Abschiebung und um nichts anderes geht bei den Razzien. Gestern waren zwei Betroffene aus 24stündiger Untersuchungshaft aus dem Holstenglacis freiverhandelt worden.
Die Razzien sind, so kann aus dieser DPolG Erklärung geschlossen werden auch Ergebnis des Drucks, der aus diesen einschlägig bekannten Kreisen der HH Polizei kommt und nun mit Überstunden nur mangelhaft entlohnt wird. In seltener Eindeutigkeit allerdings hat auch Hamburgs Innensenator verdeutlicht, nach welchem Denk- und Handlungsmuster seine Arbeit zu verstehen ist. Er klassifiziert die Menschen nach Mustern der deutschen Rassenwissenschaft. Auf seiner Homepage steht zu lesen: "dass es sich um Flüchtlinge aus Nord- und Westafrika handelt. In diesen Regionen ist der Anteil der Menschen “Menschen kaukasischen Erscheinungsbildes” nach allgemeiner Auffassung eher gering." Als das gestern Abend bekannt wurde, wechselte er auf der Seite zu "klassisch-europäischen Erscheinungsbildes".
So schließt sich der Kreis; wir und noch viel mehr die von Rassifizierung betroffenen Menschen wissen wo man lebt.
It's a kind of magic - aber immer noch: "Dreckiges Hamburg!"
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