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GRENZEN AUF – LEBEN RETTEN!
Pressemittelung des AK Distomo
03. März 2020
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Seit der einseitigen Grenzöffnung durch die Türkei versuchen tausende Menschen über Griechenland in die EU zu gelangen. An den griechischen Grenzen erleben wir furchtbare Szenen. Familien mit Kindern werden von den Grenzschutztruppen mit Gewalt - auch unter Einsatz von Schußwaffen - an der Einreise gehindert. Ein elementarer Schutz wird den zumeist aus Kriegsgebieten stammenden Menschen verweigert.
Auf der griechischen Insel Lesbos ist die Situation der Geflüchteten besonders gefährdet. Das seit Monaten völlig überfüllte Flüchtlingslager Moria wurde von rechtsextremen Schlägern angegriffen. Auch Mitarbeiter von NGOs, freiwillige Helfer und Journalisten wurden attakiert und verletzt. Die griechische Polizei lässt dies weitestgehend geschehen.
Der rechte Mob errichtet Straßensperren, zündete mindestens ein Gebäude an sowie zahlreiche Autos und hat faktisch die Kontrolle über die Insel Lesbos erlangt.
Wir fordern den sofortigen Schutz aller Flüchtlinge!
Hamburg, den 03. März 2020
AK-Distomo
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